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GEORGE HOYNINGEN-HUENE - Zeitlose Eleganz

Galerie OstLicht präsentiert in Kooperation mit dem George Hoyningen-Huene Estate Archives Platinum Palladium Prints des wegweisenden Fotografen George Hoyningen-Huene.

Platinum Palladium Prints werden fĂ¼r ihre Beständigkeit und ihren reichen Tonwertumfang geschätzt. Durch die Verwendung von Metallen, die noch wertvoller sind als Gold, wurde das Verfahren um 1900 von Meistern wie Alfred Stieglitz und Edward Steichen zu kĂ¼nstlerischen Zwecken eingesetzt. In den 1960er Jahren begann Irving Penn mit Platinum Palladium zu experimentieren und andere folgten, darunter Horst P. Horst. 1968 hatte Huene sein Archiv an Horst vererbt. In den 1980er Jahren begann dieser von Huenes Negativen Platinum Palladium AbzĂ¼ge herzustellen. Diese AbzĂ¼ge haben eine satte, matte Oberfläche und ihre Farbtöne reichen von samtigen Schwarztönen bis hin zu zarten WeiĂŸtönen. Im Jahr 2020 brachte das George Hoyningen-Huene Estate Archive eine neue Serie von Platinum Palladium AbzĂ¼gen in limitierter Auflage heraus. Die Herstellung dieser Fotografien erfolgt mit grĂ¶ĂŸter Sorgfalt und RĂ¼cksicht auf die ursprĂ¼ngliche Vision und Intention des Fotografen. Sammler können sicher sein, dass die Produktion jedes limitierten Abzugs vom George Hoyningen-Huene Estate Archive genau Ă¼berwacht und genehmigt wurde.

Baron George Hoyningen-Huene (1900–1968) war ein Pionier der Fotografie, dessen elegante und kunstvoll gestalteten Bilder dazu beitrugen, den ästhetischen Charakter einer Ă„ra zu definieren. Schlicht als Huene bekannt, arbeitete er während des goldenen Zeitalters von Couture-Mode und Kino. Huene wurde in St. Petersburg als Sohn einer wohlhabenden Familie geboren, die jedoch während der russischen Revolution 1917 aus ihrer Heimat fliehen musste. Huene verbrachte einige Zeit in England, bevor er nach Paris zog, wo er bei dem Kubisten AndrĂ© Lhote studierte. 1926 wurde Huene als Fotograf fĂ¼r die Magazine Vogue und Vanity Fair angestellt. Er etablierte sich schnell als visueller Innovator, der Elemente des Neoklassizismus und des Surrealismus zu glamourösen, fesselnden Bildern verschmelzen lieĂŸ. Er freundete sich mit den GrĂ¶ĂŸen des KĂ¼nstlermilieus in der Stadt des Lichts an. Darunter auch Man Ray und Salvador DalĂ­, mit denen er zusammenarbeitete. 1935 wechselte Huene zum Magazin Harper’s Bazaar, an dem er bis 1946 mitwirkte und in dessen Auftrag er regelmĂ¤ĂŸig die ganze Welt bereiste. Sein Sinn fĂ¼r Abenteuer und seine Liebe zu verschiedenen Kulturen fĂ¼hrten zu ausgedehnten Reisen durch Europa und Afrika. In den späten 1940er Jahren lieĂŸ er sich in Kalifornien nieder und begann eine zweite Karriere als Farbkoordinator fĂ¼r Hollywood-Filme. Nach wie vor dient Huene heutigen Fotografen, KĂ¼nstlern und Filmemachern als fortwährende Inspirationsquelle.

© George Hoyningen-Huene Estate Archives; Katalog George Hoyningen-Huene, Platinum Palladium, Estonia, 2022, herausgegeben von George Hoyningen-Huene Estate Archives, Text von Susanna Brown

George Hoyningen-Huene Estate Archives

Ausstellung
31.Mai bis 6.Aug.2022
Mi - Sa 12:00 - 18:00 Uhr und nach Vereinbarung
Absberggasse 27, Stiege 3, 1. Stock A-1100 Wien
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