Gerhard Maurer: »What are we waiting for«
Die Pandemie, die Lockdowns, soziale Distanz über Monate hinweg - haben das Zusammenleben in den letzten Jahren geprägt. In dieser ungewöhnlichen Zeit hat Gerhard Maurer ein vielschichtiges Dokument aus stillen und ästhetisch verdichteten Fotografien geschaffen. What are we waiting for ist ein Buch über Einsamkeit und den Verlust von Gewissheiten im urbanen und ländlichen Raum.
Es ist seine ganz persönliche Welt, in die uns der Fotograf einlädt, um über ein Phänomen nachzudenken, das die Gesellschaft als Ganzes erfasst hat. Dies ist eine großartige und großzügige Geste, die nur von jemandem angeboten werden kann, der uns emotional so nahe ist, dass ein tiefes Verständnis die individuelle menschliche Seele berührt; den Ort, an dem die Stille der Einsamkeit und die Zerbrechlichkeit der eigenen Existenz ihren Ursprung haben.
(Anja Bohnhof)
Gerhard Maurer, *1967 in Klagenfurt, Österreich. Lebt und arbeitet dort.